Johanna Kopeinig absolvierte im Dezember unseren Kurs Digitale Kommunikation für Anfängerinnen. Der Kurs forderte sie von Anfang an sehr, doch sie meisterte ihn mit Offenheit und Neugierde. Heute geht sie nicht nur viel sicherer mit PC, Smartphone und CO um – sie hat auch enorm viel Selbstbewusstsein getankt. Und hat die Motivation gewonnen noch mehr zu erfahren und zu lernen. Wie sie das geschafft hat, erzählt sie im Interview:

Wie war deine Situation, bevor du zur DKA gekommen bist?

Vor der DKA verfügte ich nur über einfache Grundkenntnisse über Computer bzw. die „digitale Welt“. Ich konnte einfache Dinge immer IRGENDWIE erledigen. Soziale Medien waren für mich kein Thema, weil ich mich absolut nicht auskannte und somit hielt ich lieber meine Finger davon. Ich war immer sehr, sehr vorsichtig, um nichts falsch zu machen. Das Thema Internet und alles was dazu gehört war eher negativ behaftet. Obwohl mir zunehmend klar wurde, dass ich mich dem Thema öffnen und auf den Zug aufspringen muss, um mich beruflich besser entwickeln zu können. So kam ich zur DKA.

Welchen Eindruck hattest du von der DKA, und was konntest du am meisten mitnehmen?

Mit meiner Vorgeschichte begann ich die Maßnahme trotz allem offen, obwohl sich für mich schon in der ersten Woche herausgestellte, dass ich sicher an meine Grenzen stoßen werde. Ich musste tatsächlich wieder lernen zu LERNEN mit viel, viel Kopfschmerzen…. Ich bin grundsätzlich eher ein praktischer Typ und war beruflich immer körperlich im Einsatz.

Jedoch überraschte mich immer wieder was Positives. Ich finde tatsächlich alle Trainer*innen sehr kompetent, ich hätte mir niemals so viel Wissen erwartet. Jede einzelne Person hat mich gefordert und sehr viel vermittelt, auch alle Fragen zufriedenstellend beantwortet. Denn ich finde es gar nicht so einfach, so umfangreiche Themen in 6 Stunden so gut zu präsentieren, dass man wirklich viel mitnehmen kann.

Mir hat das viel Angst im Umgang mit Digitalisierung genommen und nun kann ich auch endlich meiner Tochter ein wenig Rat und Tat zur Seite stehen. Somit habe ich tatsächlich einen neuen Zugang gefunden, ich würde es als neutraler beschreiben.

Durch die neue Gestaltung des Lebenslaufs und das Bewerbungstraining ist mir sehr vieles klar geworden. WAS ICH ALLES KANN UND GESCHAFFT HABE! Ich schaue mir meinen zukünftigen Job jetzt sicher kritischer an, vorher habe ich alles angenommen, auch wenn die Werte nicht kompatibel waren.

An der Stelle hätte ich mir gewünscht, eventuell den Lebenslauf in einer ganzen Einheit und ziemlich am Anfang der DKA gemeinsam zu gestalten. Das Thema lag mir sehr lange im Magen. Wie erwähnt, mit meinem Stand war es sehr mühselig, einen schönen Lebenslauf zu gestalten, denn ich hatte keine Ahnung, wie ich das angehen sollte. Ohne die professionelle Hilfe aus dem Kurs wäre ich heute noch nicht fertig.

Mein Selbstbewusstsein ist durch die ganze Maßnahme sicher um etliches gewachsen. Freiwillig hätte ich mich sicher niemals filmen lassen, professionelle Fotos gemacht, um nur ein paar Dinge zu erwähnen.  Mit den großartigen Vorbereitungen, Begleitung und Eigenmotivation waren es für mich schöne Erfahrungen.

Was sind deine nächsten Schritte nach der DKA?

Der erste Schritt ist sicher, dass ich mir die Lernplattformen näher anschaue, und mir einen online Kurs genehmige. Welchen genau weiß ich noch nicht.

Einen Präsenz Unterricht im kaufmännischen Bereich würde ich auch sehr gerne machen. Ich will weiter lernen um fit zu werden für meine weitere berufliche Karriere. Sicherheit im Umgang mit Computer ist mir sehr wichtig, und wenn ich noch dazu lerne, habe ich mehr Mut für neue Berufe.

Was möchtest du anderen Frauen mitgeben?

MUT FÜR NEUES; OFFEN SEIN UND BLEIBEN. Es zahlt sich aus, über den eigenen Schatten zu springen und gerade in der jetzigen Entwicklung sich vorwärtszubewegen. Lernen kann wieder Spaß machen, wenn die Einstellung dazu passt.